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Bergedorf-West bekommt einen Fritz-Manke-Weg!

Die Bezirksversammlung Bergedorf hat in ihrer Sitzung am 22. März auf Antrag der SPD-Fraktion einstimmig beschlossen, einen Weg in Bergedorf-West nach dem 2014 verstorbenen SPD-Bezirksabgeordneten Fritz Manke zu benennen. Manke war über die Parteigrenzen hinweg ein hoch angesehener Vertreter von Bergedorf-West, der u.a. Vorsitzender der Arge, der Stadtteilkonferenz und der SPD in Bergedorf-West war.

Auch votierten die Abgeordneten mehrheitlich dafür, die nach dem ehemaligen Leiter der Sternwarte Richard Schorr benannte Schorrhöhe umzubenennen, weil sich Schorr während des Nationalsozialismus für die Verfolgung von Astrologen ein gesetzt hatte. Auf Antrag der SPD-Fraktion soll nun eine Expertenkommission einen neuen Namen suchen.

Mehrheitlich folgte die Bezirksversammlung auch den SPD-Anträgen, die „Radfahrer frei“-Regelung in der Fußgängerzone Alte Holstenstraße und Sachsentor auszuweiten und für die Bergedorfer Straße in Höhe des jetzigen Lichtwarkhauses ein Verkehrsgutachten zu erstellen, ob dort eine Ampel eingerichtet werden sollte, damit das künftige Körberhaus gefahrlos von allen Nutzerinnen und Nutzern erreicht werden kann. Die CDU wollte ohne diese Prüfung eine Ampel ausschließen.

Einstimmig hingegen wurde der SPD-Antrag zu Tempo-30-Piktogrammen in der August-Bebel-Straße beschlossen.

Bergedorfs Schloss

Sanierung des Bergedorfer Schlosses geht gut voran

Dagmar Strehlow 2014 XXDas Bergedorfer Schloss hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Da darf es nicht wundern, dass Reparaturen und auch größere Sanierungen erforderlich werden.

Deshalb wurde schon 2012 eine Bauwerksuntersuchung erarbeitet. Seinerzeit wurden Sanierungskosten von insgesamt 2,9 Mio. € sowie Planungskosten von 300.000 € errechnet. Das war aber nur eine Schätzung, die mit der Erstellung einer sogenannten Haushaltsunterlage Bau 2014 konkretisiert wurde. Demnach sollte der 1. Bauabschnitt 2,6 Mio. € kosten. Diese Summe wurde von der Hamburgischen Bürgerschaft (2,1 Mio. € aus dem „Sanierungsfonds Hamburg 2020“) und der Bezirksversammlung Bergedorf (0,5 Mio. €) bereitgestellt.

Baubeginn der Sanierungsarbeiten war der August 2015. Dabei wurden Umbaumaßnahmen aus arbeitsrechtlichen Gründen und zur Verbesserung des Brandschutzes umgesetzt. Es wurden Archivräume und sanitäre Anlagen einschließlich eines Behinderten-WCs verbessert beziehungsweise neu geschaffen.

Das Café im Schloss stellte seinen Betrieb im Sommer 2017 ein. Inzwischen ist ein neuer Pächter gefunden, der ebenfalls nach Umbaumaßnahmen den regelmäßigen Betrieb zu Ostern 2018 wieder aufnehmen wird.

Nachdem bereits im Juli 2017 alle wesentlichen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen waren, erfolgte die endgültige Bauabnahme am 26.2.2018. Den Mitarbeitern ist zu danken für die mit Geduld ertragenen Unannehmlichkeiten einschließlich des vorübergehenden Umzugs in die Räume der Freiwilligen Feuerwehr Bergedorf während des laufenden Betriebes.

Ebenfalls zu danken ist den beteiligten Firmen und ihren Mitarbeitern für eine hervorragende Arbeit und insbesondere die Einhaltung des Kostenrahmens von 2,6 Mio. €!

Nun fehlt noch der 2. Bauabschnitt mit den Bestandteilen Sanierung von Teilen des Kellermauerwerks, des Fugennetzes des Verblendmauerwerks und der historischen Fenster. Die Kostenschätzung dafür beträgt 570.000 €. Die SPD-Abgeordneten setzen sich dafür ein, dass diese Mittel 2019/20 aus dem Sanierungsfonds der Bürgerschaft bereitgestellt werden.

Dagmar Strehlow

Bezirksversammlung fordert mehr Sauberkeit am Bahnhof Bergedorf

Auf Antrag der SPD-Fraktion Bergedorf, hat die Bezirksversammlung Bergedorf in ihrer Sitzung am 22. Februar einstimmig beschlossen, den Bezirksamtsleiter damit zu beauftragen, sich bei den zuständigen Stellen für eine bessere Reinigung der Fensterfronten auf dem ZOB einzusetzen. Die Ergebnisse dieses Einsatzes sollen im Umweltausschuss vorgestellt werden.

Ansonsten war die Sitzung sehr unspektakulär und mit rund 1,5 Stunden Dauer auch zügig vorbei. Am interessantesten war noch, dass die Bezirksversammlung dem Wunsch der Bürgerinitiative zum Stuhlrohrquartier folgte, die Fristen zu verlängern, so dass mehr Zeit bleibt, eine einvernehmliche Lösung zu finden.

Wir wollen gemeinsam das Sachsentor stärken!

Paul Kleszcz 2014 XXWenn Bergedorfer über Einkaufsmöglichkeiten vor Ort sprechen, meinen sie oft das Sachsentor. Diese Einkaufsstraße prägt seit jeher die Bergedorfer Innenstadt mit ihren
alteingesessenen Bergedorfer Geschäften und Fachwerkhäusern. Auch der öffentliche Raum wird zu besonderen Anlässen entsprechend geschmückt.

Vor einigen Jahren wurde zudem ein Business Improvement District (BID) etabliert, um die
privaten Initiativen zur Standortentwicklung besser zu koordinieren. Außerdem hat Bergedorf ein bezirkliches Einzelhandelskonzept erstellt, um eine bessere Planungsgrundlage zu haben. Doch obwohl viele gute Maßnahmen zur Förderung der Einkaufsstraße umgesetzt wurden, häuften sich in letzter Zeit die Zeitungsberichte über Schließungen und möglichen Leerstand im Sachsentor. Das BID-Management hält den Leerstand für vorübergehend und auch die Grundstimmung der Gewerbetreibenden ist gut. Doch solche Entwicklungen müssen besprochen werden.

Deswegen beschloss die Bezirksversammlung im Januar auf Antrag der SPD-Fraktion, dass ein Runder Tisch zur „Zukunft des Einzelhandels im Sachsentor“ eingesetzt wird. Dort sollen Vertreter des Bezirksamtes, der Fraktionen, des BIDs, externe Fachleute und die Einzelhändler des Sachsentors zusammenkommen, um die Pläne des BID-Managements und die Anliegen der Einzelhändler, aber auch bauliche Aspekte wie Denkmalschutz und den Umgang mit Geschäftsgebäuden zu besprechen. Auch der Umgang mit strukturellem Konkurrenzdruckdurch den Onlinehandel soll Thema sein. Die SPD-Fraktion Bergedorf will den Einzelhändlern vor Ort helfen, den „Standort Sachsentor“ krisenfest und zukunftssicher zu machen.

Paul Kleszcz

Bezirksversammlung beschließt Sondermittel für 2018!

Die Bezirksversammlung Bergedorf hat am 25.01.2018 einstimmig die Vergabe der Sondermittel für 2018 beschlossen. Auf Antrag der SPD-Fraktion wurde auch die Einsetzung eines Runden Tisches zur Zukunft des Einzelhandels im Sachsentor einstimmig beschlossen.

ImZentrum standen aber die Sondermittel. Dabei handelt es sich um einen Geldtopf, den der Bezirk eigenständig an Vereine und Institutionen ausschütten kann, die bis zum 30. November des Vorjahres einen Projektmittelantrag gestellt haben. Das sind immer sehr viele, deren Antragssumme zudem das zur Verfügung stehende Geld meist um das Dreifache übersteigt.

Auch in diesem Jahr standen den zu verteilenden rund 36.000 Euro bei den Betriebsmitteln Wünsche in Höhe von rund 106.000 Euro gegenüber! Auch bei den Investiven Mitteln war das Missverhältnis groß (ca. 38.000 zu ca. 93.000 Euro). Die vier Fraktionen der Bezirksversammlung konnten also nicht allen Antragstellern Geld zukommen lassen, sondern mussten Prioritäten setzen. Jede Fraktion hatte dann auch noch eigene Schwerpunkte, die dann in den Verhandlungen berücksichtigt sein wollten. Am Ende gab es aber einen einvernehmlichen Vorschlag.

Aus den konsumtiven Mitteln erhält z. B. der Verein für internationale Jugendarbeit in Bergedorf e.V. 1.500 Euro für ein internationales Fußballturnier. Der WSB erhält 2.000 Euro, um den erfolgreichen Lehrstellenatlas auch 2018 wieder herauszugeben. Die Arbeitsgemeinschaft Bergedorf-West e.V. darf sich über 1.700 Euro für eine neue Homepage freuen. Das Kinderkulturhaus Kiku am Lohbrügger Markt kann mit 1.000 Euro das Geländer am Kiku erneuern. Und für die Feriensportaktionen im Frühjahr und im Sommer wurden 4.000 Euro bewilligt. Sprungbrett e. V. bekommt 4.000 Euro für Gruppen- und Kursangebote im Haus brügge. SiWa – Sicheres Wasser e.V. kann mit 3.500 Euro einen Lagercontainer für das Rettungsboot anschaffen.

Bei den Investitionsmitteln gehen u.a. 10.000 Euro an die Stadtteilschule Bergedorf für die Anschaffung von zwei Segelbooten für den Schulsport. Die Kirchengemeinde Ochsenwerder erhält 7.000 Euro für die Sanierung des Kirchenturms. Und das LOLA-Kulturzentrum kann mit 5.000 Euro ein digitales Mischpult anschaffen.

Frohes neues Jahr 2018!

Die SPD-Fraktion Bergedorf wünscht Ihnen ein frohes, neues, erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2018, in dem wir wieder wie üblich für Sie da sein werden.

Die SPD-Fraktion fördert die Barrierefreiheit im Bezirk Bergedorf

Oliver Roßborg 2014 XXFür den Bezirk Bergedorf wurde vor einiger Zeit ein Verkehrskonzept erstellt, das alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen berücksichtigen soll. In der Vergangenheit wurde das Augenmerk leider zu oft nur auf Menschen gerichtet, die mit dem Auto oder dem Fahrrad unterwegs sind.

Die Fußgänger, die eigentliche Hauptgruppe der Verkehrsteilnehmer, wurde oftmals zu wenig berücksichtigt. Gerade Menschen mit Mobilitätseinschränkungen haben oft Pro-
bleme, sich im öffentlichen Raum zu bewegen. Dabei scheitert es nicht selten an nicht abgesenkten Bordsteinkanten. Schon in der Vergangenheit hat sich die SPD-Fraktion für solche Absenkungen eingesetzt. Doch nun konnte in Zusammenarbeit mit dem Bergedorfer Seniorenbeirat eine Liste erarbeitet werden, wonach in Bergedorf und Lohbrügge gezielt Bordsteine abgesenkt werden sollen. Schwerpunktmäßig soll dies in den Straßen bzw. einmündenden Querstraßen An der Twiete, Harnackring, Ladenbeker Weg, Leuschnerstraße, Holtenklinker Straße und Rothenhauschaussee erfolgen. Im Landgebiet sollen die Bordsteine am Altengammer Elbdeich abgesenkt werden.

An anderer Stelle kommen wir bei der Barrierefreiheit nicht weiter. Trotz der häufigen Ausfälle des Aufzugs zum Bergedorfer Busbahnhof weigert sich die Deutsche Bahn, einen zweiten Fahrstuhl einzubauen, damit der Bergedorfer Bahnhof verlässlich barrierefrei ist. Aber wir bleiben da dran!

Doch mit den geplanten Bordsteinabsenkungen ist immerhin ein erster Schritt zur Gleichberechtigung der Verkehrsteilnehmer gemacht und wir werden auch weiterhin darauf achten, dass die Belange aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigt werden.

Oliver Roßborg

Ruhige Weihnachts-Bezirksversammlung

Die letzte Sitzung der Bezirksversammlung in einem Jahr ist in der Regel eine kurze, weil sich die Abgeordneten mit ihren Gästen im Anschluss zum Parlamentarischen Abend im Spiegelsaal des Rathauses einfinden. Die Sitzung am 21.Dezember machte keine Ausnahme von der erwähnten Regel. Eine gute Stunde reichte, um die Tagesordnung abzuarbeiten. Dabei wurde der SPD-Antrag zum Eisenwerker-Ehrenmal zur weiteren Beratung in den Kulturausschuss überwiesen. Die Anträge zur Kindertagesstätte Bille-Kinder e.V. am Mittleren Landweg und zur Sportstättensanierung, an denen sich die SPD als Mitantragsteller beteiligte,  wurden hingegen jeweils einstimmig angenommen.

Oberbillwerder: Die Planungen schreiten voran

Paul Kleszcz 2014 XXDer neue Stadtteil Oberbillwerder soll Menschen aus allen Bevölkerungsschichten Wohnung und Heimat bieten und ein organischer Teil von Bergedorf sein, in dem alle Menschen gern und gut leben.

Dafür bedarf es einer guten und vernünftigen Planung, in die die Bergedorfer Bevölkerung in einem offenen, transparenten und kooperativen Prozess eingebunden wird. Dabei wird zunächst ein Masterplan für Oberbillwerder entwickelt, der grundsätzliche Aussagen zum Quartier macht und ein Gesamtbild erstellt, das die weiteren Planungen bestimmen wird. Seit einem Jahr veranstaltet die Entwicklungsgesellschaft IBA für diesen Prozess öffentliche Planungswerkstätten für interessierte Bürger.

Ende September hat die Bezirksversammlung die Auslobungsunterlagen für den „Wettbewerblichen Dialog“ beschlossen. Dabei sollen zwölf Planungsbüros aus ganz Europa städtebauliche Modelle und Konzepte für Oberbillwerder entwickeln, die den Vorgaben der Bezirksversammlung entsprechen müssen. In diese sehr umfangreichen Planungsleitlinien flossen auch die Eingaben von Bürgern ein.

Oberbillwerder darf aber kein Fremdkörper im Bezirk werden, weshalb ein Ausgleich zwischen Bebauung und Grünflächen erfolgen muss. Der Masterplanentwurf soll circa 6000 bis 7000 Wohneinheiten in unterschiedlichen Wohnformen und Gebäuden und für jeden Geldbeutel umfassen. Entscheidend wird zudem die Verkehrserschließung sein. Die SPD-Fraktion ist gegen eine Verkehrserschließung durch Neuallermöhe-West.

Anbindungsmöglichkeiten sind deshalb nach Westen (Mittlerer Landweg), Nordosten (Ladenbeker Furtweg) und Südosten (Nettelnburger Landweg) vorgesehen, wobei uns der Erhalt von Lebensqualität in den bestehenden Stadtteilen sehr wichtig ist. Neue Stadtteile dürfen sich nicht nachteilig auf bestehende auswirken.

Voraussichtlich bis Februar 2018 werden vier Büros aufgefordert, ihre Entwürfe weiter auszuarbeiten. Im Mai 2018 soll ein Masterplanentwurf durch die Wettbewerbsjury, u.a. mit Vertretern der Bezirksversammlung, prämiert werden. Wir laden alle Bergedorferinnen und Bergedorfer dazu ein, sich einzubringen.

Alle Informationen finden Sie auf der Homepage www.oberbillwerder-hamburg.de.

Paul Kleszcz